Kanarische Kiefer

Die Kanarische Kiefer ist eine Baumart, die auf den Kanarischen Inseln im Atlantischen Ozean beheimatet ist. Dieser majestätische Baum ist ein wahres Symbol für die endemische Flora des Archipels und bietet nicht nur eine einzigartige Optik, sondern auch einen historischen und ökologischen Reichtum. Heute findet man sie häufig in den Gärten der Provence, aber nur dort wächst sie in ihrer natürlichen Form. Die Kanarische Kiefer ist ein Baum, der in hohen Lagen wächst: Sie lebt normalerweise in Höhen zwischen 1.000 und 2.000 m.

Die ältesten Kanarischen Kiefern können bis zu 60 m hoch werden. Die Kanarische Kiefer auf unserem Camping****- Les Jardins de La Pascalinette® ist „nur“ ca. 16 m hoch.

Das Besondere an der Kanarischen Kiefer ist, dass sie pyrophytisch ist: Sie ist feuerresistent. Nach einem Waldbrand kann sie wieder aus ihrer Rinde austreiben, da sich ihre Knospen am Stamm befinden. Durch sein hohes Wachstum kann er die Feuchtigkeit aus den Wolken aufnehmen, die dann entlang seiner langen Nadeln zum Boden fließt – ein Ökosystem für sich!

Im Mittelpunkt vieler Legenden und Traditionen der Kanarischen Inseln steht die Kanarische Kiefer, die seit Jahrhunderten verehrt wird. In der Mythologie der Guanchen, den ersten Bewohnern der Inseln, galt die Kiefer als heilig, da sie Stärke und Langlebigkeit verkörpert. Es wird sogar berichtet, dass die Guanchen das Harz der Kiefer als Medizin gegen verschiedene Beschwerden verwendeten.

Die Geschichte der Kanarischen Kiefer ist auch mit bedeutenden historischen Momenten verbunden. Während der spanischen Eroberung der Kanaren im 15. und 16. Jahrhundert verwendeten die Schiffsbauer von Christoph Kolumbus und anderen Entdeckern Kiefernholz als Baumaterial für ihre Schiffe, da es robust und wasserfest ist.